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Hanghaus: Tipps und Ideen rund ums Bauen am Hang

Ein Hanghaus zeichnet sich meist durch eine faszinierende Aussicht aus. Mit den richtigen Tipps und guter Planung ist Bauen am Hang kein Problem.

 

Da Baugrundstücke immer knapper werden, entscheiden sich Bauherren häufig für schwierigere Grundstücke und bauen ein Hanghaus. Das Bauen am Hang bietet dabei nicht nur Nachteile, wie häufig vermutet, sondern auch unzählige Vorteile.

Vor- und Nachteile eines Hanghauses

Ein Haus am Hang bietet eine unverbaubare Aussicht. Werden große Panoramafenster eingebaut, hat man aus dem Inneren einen tollen Panoramablick ins Grüne. Auf der Ebene endet der Ausblick am nächsten Busch, an der Hecke oder am Nachbarhaus.

Zudem bekommt in einem Hanghaus auch der Keller reichlich Tageslicht ab. Mit der richtigen Planung lassen sich dadurch hohe solare Wärmegewinne nutzen. 

Außerdem kann das Untergeschoss im Haus am Hang komfortabel für eine eigene Wohneinheit, zum Beispiel als Mehrgenerationenhaus genutzt werden. Dies sollte jedoch bereits bei der Hausplanung beachtet werden, sodass ein eigener Eingang realisiert werden kann.

Alternativ kann auch eine Garage im Untergeschoss eingeplant werden. Da die Fertighaus-Hersteller jedes Haus individuell und professionell planen, lassen sich alle Wünsch der Bauherren problemlos und flexibel auch bei einem Hanghaus erfüllen.

Den Vorteilen des Bauens am Hang gegenüber steht ein baulicher und damit finanzieller Mehraufwand. Da kaum ein Hanggrundstück dem anderen gleicht, sind Standardentwürfe in den meisten Fällen nicht praktikabel.

Die Vor- und Nachteile des Bauens am Hang in der Übersicht:

Hanghaus VorteileHanghaus Nachteile
Unverbaubare AussichtBaulicher Mehraufwand
Tageslicht in allen Stockwerken, auch im KellerFinanzieller Mehraufwand
hohe solare WärmegewinneStandardentwürfe meist nicht praktikabel
Untergeschoss kann als zusätzliche Wohneinheit oder Garage genutzt werden 

 

Planung eines Hanghauses

Ist es ein Südhang oder ein Nordhang? Eine flache oder steile Neigung? Ist die Zufahrt zum Hanghaus oben oder unten?

  • Die Neigung und Ausrichtung des Hanggrundstücks
  • die Lage der Zufahrtsstraße und
  • die Aussicht

sind Faktoren, die bei jeder Konzeption – neben den individuellen Wünschen der Baufamilie – neu aufeinander abgestimmt werden müssen.

Es bedarf einer detailierten Planung, um ein Haus harmonisch in den Hang einzufügen. Auch die Freiflächen sollten von Anfang an in den Entwurfsprozess mit einbezogen werden. Die Gartennutzung könnte an besonders steilen Hängen etwas eingeschränkt sein.

Grundsätzlich muss sich die Konzeption eines Hanghauses an die Gegebenheiten des Geländes anpassen – unter Umständen auch mit speziellen statischen Eingriffen.

Bauen am Hang – nicht ohne Bodengutachten

Um unliebsamen Über­raschungen vorzubeugen, sollte vor Planungsbeginn unbedingt eine geologische Boden­untersuchung stattfinden. Dieses Bodengutachten gibt Aufschluss über die Beschaffenheit und Tragfähigkeit des Untergrundes am Hang. Dadurch lassen sich möglicherweise notwendige Stützkonstruktionen, Befestigungsarbeiten und Hangsicherungsmaßnahmen in die Hausplanung miteinbeziehen.

Felsiger Untergrund oder Lehmschichten beispielsweise können den Aufwand für Abstützung, Kellerbau und Abdichtungmaßnahmen deutlich erhöhen.  Während felsiger Untergrund unter Umständen mit speziellen Geräten angeschnitten werden muss, besteht bei einer Mergel- oder Lehmschicht die Gefahr, dass sie bei Regen zu einer Gleitschicht wird. Unter Belastung können dann die darüberliegen­den Erdlagen ins Rutschen kommen. Damit der Hang nicht zur Rutschpartie wird, ist eine Drainage einzuplanen, die das talwärts drückende Wasser ableitet. 

Auch die Wassersituation (Oberflächenwasser, Grund- und Schichtwasser) sollte vor Beginn des Hausbaus am Hang geprüft werden, um gegebenenfalls durch Gründungsarbeiten darauf einwirken zu können.

Solche Maßnahmen gegen 

  • auftretendes Hangwasser, 
  • abrutschendes Gelände oder 
  • spezielle Arbeiten bei felsigem Untergrund 

steigern Kosten und Bauzeit für das Haus am Hang. Auch wenn Traggerüste, Pfahlgründungen oder die Anlage terrassierter Ebenen notwendig werden, muss dies bei der Budgetierung berücksichtigt werden.

Alle zusätzlich nötigen Maßnahmen sollten unbedingt vor Baubeginn bekannt sein, sodass das Hanghaus nachweislich auf ein sicheres Fundament gebaut werden kann. Außerdem können so mögliche Verzögerungen oder Mehrkosten beim Bauen am Hang vorhergesehen werden.

Den Bau am Hang koordinieren

Ein Hanghaus benötigt in der Regel einen industriell vorgefertigten Keller aus Beton als Fundament. Deshalb muss in den Hausbau nicht nur der Fertighaus-Hersteller, sondern auch ein Kellerhersteller sowie eine Tiefbau-Firma einbezogen werden. Alle Beteiligten sollten die Planung gemeinsam besprechen und abstimmen.

Da der Fertigbau terminlich sehr gut planbar ist, können die einzelnen Arbeitsschritte und Gewerke beim Bau des Hanghauses häufig nahtlos ineinandergreifen. In extremer Hanglage muss der Kellerhersteller manchmal auch im Erdgeschoss die dem Berg zugewandte Hausseite errichten. Anschließend werden die Holzbauteile des Fertighaus-Herstellers einfach daran angeschlossen.

Split Level Architektur im Hanghaus

Für den Grundriss stellt die Hanglage meist einen Vorteil dar. So manche architektonische Lösung ist im Flachland nur mit zusätzlichem Aufwand oder gar nicht zu verwirk­lichen. So führt eine Split-Level-Bauweise, sprich das Spiel mit unterschiedlichen Ebenen statt klassischen Geschossen, häufig zu fas­­zinierenden Wohnerlebnissen.

Verbunden mit offenen Treppenanlagen ergeben sich im Hanghaus bei der Split-Level-Bauweise transparente Bereiche mit ungewöhnlichen Blickbe­zügen, wodurch der Geländeverlauf auch im Hausinneren ablesbar wird. Die verschiedenen Ebenen sind aber auch einfach voneinander abzutrennen.

Die verschiedenen Ebenen sind bei einem Haus am Hang aber auch einfach voneinander abzutrennen. Befindet sich die Erschließung im höheren Teil des Grundstücks, erfolgt der Zutritt oftmals über eines der oberen Stockwerke. Das ist zwar ungewohnt, bietet aber auch neue Möglichkeiten der Raumanordnung, zumal das Untergeschoss in der Regel nur halb in den Hang hineingebaut ist.

Die talseitige Hälfte liegt frei und kann als wertvoller, gut belichteter Wohnraum mit direktem Zugang zum Garten genutzt werden. Auf Wunsch ist auch ein eigener Eingang für Ober- und Untergeschoss möglich. 

Generell sollte mit großen Fensterflächen der Aussicht des Hanghauses gehuldigt werden. Wenig genutzte Räume wie Abstellkammern, Treppenhaus und Diele sollten hangwärts platziert werden. Wenn die Höhenunterschiede sehr groß sind und Sie auch an eine altersgerechte Nutzung denken, kommt ein Lift in Betracht.

Massivhaus am Hang | Baumeister-Haus

Von der Straße aus wirkt es wie ein Bungalow, während sich das Haus auf der Gartenseite als architektonisch hochwertiges Hanghaus mit zwei Voll­geschossen offenbart. Innen bietet der individuelle Entwurf drei Bewohnern ein traumhaftes Wohnerlebnis.

Es gibt Häuser, denen sieht man ihre Qualitäten auf den ersten Blick nicht an. Haus Nolte gehört auf jeden Fall dazu – zumindest von der Straße aus betrachtet. Obwohl man auch hier schon eine erste Ahnung bekommt, dass die unauf­fällige Fassade mit Satteldach Teil eines durchdachten Stilkonzepts sein könnte.

Indizien dafür sind eine klare Linienführung, ein als Wandscheibe ausgeführtes Eingangsvordach und ein gelungenes Spiel mit den Sym­metrieachsen, zu dem auch die Platzierung der drei Dachfenster in der Dachmitte gehört.

Auf der Gartenseite wächst der vermeintliche Bungalow dank Hanglage auf zwei Geschosse an. Große, ­symmetrisch angeordnete Glasflächen lassen die Grenze zwischen Innen- und Außenraum verschwimmen, ­Linienführung und Farbkonzept stehen unverkennbar in der Tradition der „Weißen Moderne“.

Dazu passend wird das Haupthaus durch einen kubischen Anbau ergänzt, der die beiden Wohnebenen um jeweils 15 m2 Wohnfläche und einen attraktiven Freisitz bereichert. Unten sitzt man witterungsgeschützt mit Zugang zum Garten, oben auf einer Pergola, ­deren weiße Träger und Stützen dem Freisitz eine exakte räumliche Fassung geben.

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Im Hausinneren wird das zeitgemäße Stilkonzept fortgeschrieben, was sich in einer klaren Formensprache, den für Bauhaus typischen Farben Weiß und Anthrazit und in Details wie dem filigranen ­Metallgeländer in der Galerie niederschlägt. Letztere bildet direkt hinter dem Windfang einen Verteiler zu den übrigen Räumen und einen attrak­tiven, bis in den First offenen Aufenthaltsbereich.

Die drei hoch in der Dachfläche liegenden Fenster und der Blick hinunter ins Untergeschoss verleihen dem Raum Luftigkeit und Weite, große Glasflächen mit Blick ins Tal und ein direkter Zugang zur Dachterrasse tragen ebenfalls zum atemberaubenden Raumcha­rakter bei.

Davon abgesehen handelt es sich beim Erdgeschoss um eine Ebene mit Individualräumen, die durch ­Treppe und Galerie klar in Eltern- und Kindertrakt gegliedert ist. Letzterer besteht aus einem 21 m2 großen ­Kinderzimmer mit eigenem Arbeitszimmer und Duschbad, während den Eltern ein funktional bemessener Schlafraum zur Verfügung steht, der durch eine Ankleide und ein kom­fortables Wohnbad ergänzt wird.

Ein Arbeitszimmer gehört auch auf dieser Seite des Hauses mit dazu, ebenso wie der weite Blick ins Tal durch ­große Fensterbänder in den beiden Schlafräumen – ein im doppelten ­Sinne des Wortes traumhaftes Wohnerlebnis.

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BAUTAFEL:

Hausbezeichnung: Modernes Einfamilienhaus
Bauweise: Außenwände Porenbeton, Innenwände Kalksandstein, Gips
Dach: Satteldach 30° und Flachdach
Abmessungen: 9,73 m x 12,91 m
Wohnfläche: 200 m²
Haustechnik: Luft/Wasser-Wärmepumpe, Fußbodenheizung
Primärenergiebedarf: KfW 70, Kundenindividuelle Planung: Ausstattung und Energiestandard werden durch den Kunden festgelegt.
Preis: Auf Anfrage
Hersteller: Kohler & Nickel meisterliche Häuser GmbH, Partnerunternehmen von BAUMEISTER-HAUS Kooperation e.V.

Fertighaus am Hang | GussekHaus

Das Hanghaus „Hellerberge“ vom Fertighaus Hersteller Gussek bietet auf über 200 Quadratmetern Wohnfläche Platz für die ganze Familie. Es präsentiert sich auf der Vorderseite als klassisches eineinhalbgeschossiges Einfamilienhaus, doch der erste Eindruck täuscht, denn auf der Gartenseite des Hauses wurde die Hanglage optimal genutzt.

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Das Untergeschoss wurde ausgebaut, sodass es als Souterrain mit schönem Blick nach draußen zusätzlichen Platz bietet. So entsteht ein Traumhaus am Hang auf drei Etagen.

Bodentiefe Fenster sorgen auf allen Etagen für viel Helligkeit und Tageslicht. Außerdem bieten die Fenster eine wunderschöne Aussicht über das Tal. Auf Wunsch könnte auch ein großes Panoramafenster eingebaut werden, um einen noch besseren Ausblick zu erhalten.

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Damit die großen Fenster das Haus in Hanglage im Sommer nicht zu sehr aufheizen, wurden Maßnahmen zum Sonnenschutz getroffen. Die Rollläden und Raffstores können automatisch per Smart Home Technologie oder auf Knopfdruck gesteuert werden.

Das Souterrain führt über die überdachte Terrasse direkt in den Garten. Das Vordach der Terrasse schützt vor Wind und Wetter und bildet gleichzeitig den Balkon im Erdgeschoss.

Das Hanghaus wurde mit einem Satteldach ausgestattet. Ein Einschnitt ins Dach bietet auf der Gartenseite eine kleine Dachterrasse. Vorne wurde ein markanter Flachdach-Quergiebel errichtet, der zusätzliche Wohnfläche bietet.

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Der Grundriss im Erdgeschoss verfügt über eine praktischen Raumaufteilung. Der Koch-/Ess- und Wohnbereich beispielsweise wurde offen gestaltet. Das wirkt wohnlich und einladend. Auch das geräumige Elternschlafzimmer befindet sich im Erdgeschoss. Direkt daran angrenzend findet man das Ankleidezimmer und ein großzügiges Badezimmer. Ein Highlight ist außerdem der direkte Zugang zur Terrasse mit wunderbarem Talblick.

Das Dachgeschoss wurde ganz nach den Bedürfnissen der Kinder geplant und gestaltet. So hat jeder ausreichend Platz in seinem Kinderzimmer. Zusätzlich zu den beiden Kinderzimmern bietet außerdem ein Gästezimmer immer Platz für Besucher.

BAUTAFEL:

Hausbezeichnung: Haus Hellerberge
Dach: Satteldach 45°
Abmessungen: 13,59 m x 10,00 m + 4,81 m x 1,00 m
Wohnfläche: EG 113,33 m2, DG 75,77 m2, UG 105,07 m2
Preis: Auf Anfrage
Hersteller: GUSSEK HAUS Franz Gussek GmbH & Co. KG, Euregiostraße 7, 48527 Nordhorn, Tel: 0 59 21/1 74-0

Hanghaus im Bauhausstil | Arge

Eigentlich lieben die Johanssons das Stadtleben, doch die Mietwohnung in Berlin reichte für eine vierköpfige Familie nicht mehr aus. Außerdem wünschten sie sich ein Haus mit Garten. Nachdem ein Grundstück gekauft und viele Musterhäuser besichtigt waren, entschied sich die Familie für ein Hanghaus im Bauhausstil von Arge-Haus.

Wie für den Bauhausstil üblich, wurde das Haus in Hanglage streng kubisch gestaltet. Holzelemente an der Fassade lockern das Äußere optisch auf. Die Wohnetage der Familie befindet sich im Gartengeschoss. In den Garten gelangt man direkt vom offenen Wohn- und Essbereich. Der verglaste Kamin im Wohnzimmer sowie der luxuriöse, beleuchtete Wein-Klimaraum neben der Treppe setzen Akzente im modernen Bauhaus.

Dank einer Geschosserhöhung und vielen bodentiefen Fenstern wirkt das Gartengeschoss besonders großzügig. Im Erdgeschoss wurden ein geräumiger Eingangsbereich mit Garderobe, zwei gleich große Kinderzimmer sowie ein Home Office realisiert. Die Kinder bekamen außerdem ein eigenes Kinderbad.

Die dritte Etage wurde als Staffelgeschoss umgesetzt. Dort haben die Eltern ihren Privatbereich bestehend aus einer Ankleide, einem großen Schlafzimmer und einem großzügigen Elternbad. In der Empore wurde eine Musikecke zum gemeinsamen musizieren gestaltet.

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BAUTAFEL:

Bauweise: monolithisch
Dach: Flachdach mit Attika
Fassade: Putz mit Holzelementen
Abmessungen: 11,30 x 9,24 m
Wohnfläche: 235 m2
Energiestandard: KfW-Effizienzhaus 55 Jahresprimärenergiebedarf: 42 kWh(m2a)
Haustechnik: Gas-Brennwerttherme mit solarer Heizungsunterstützung und Brauchwassererwärmung, sowie Be- u. Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
Hersteller: ARGE-HAUS Massivbau GmbH, Am Kreuzgraben 5, 18146 Rostock, Tel.: 0381 – 81 72 73 0

Fachwerkhaus am Hang | KD-Haus

Umgeben von Weinbergen, am Ortsrand mit unverbaubarem Blick über die Dächer der Stadt: Für dieses besondere Hanggrundstück entwickelten die Hausplaner des Herstellers zusammen mit den Bauherren ein Konzept, das die offene Bauweise mit den Vorzügen des Grundstücks harmonisch zusammenfügte.

Über eine großzügig angelegte Außentreppe erreicht man den Eingangsbereich, der sich in der Kellergeschossebene befindet und durch die Terrasse im Erdgeschoss überdacht ist. Hier unten sind ein Gästezimmer, Gästebad sowie Hauswirtschafts- und Technikraum untergebracht. Highlight im Erdgeschoss des Hanghauses ist der vollverglaste Erker, in dem sich der Esstisch befindet. Von hier aus hat der Betrachter einen schönen Blick zum Wohnzimmer mit Zugang zum Garten.

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Neben dem Erker ist auf der rechten Seite die offene Küche mit Vorratsraum angegliedert. Dahinter befindet sich die Bibliothek mit raumhohen Einbauschränken für Bücher. Im Obergeschoss ist die mächtige Dachverglasung das Highlight der Galerie. Das Kinderzimmer besitzt einen vollverglasten Giebel und Zugang zu der Balkonanlage. Daneben befindet sich ein großzügiges Studio, auf der nordöstlichen Seite das Bad und das angrenzende Schlafzimmer mit separater Ankleide.

BAUTAFEL:

Bauweise: moderne Fachwerkbauweise
Dach: Satteldach 30°, Kniestock 120 cm
Abmessungen: 9,40 m x 11,70 m + Erker
Wohnfläche: KG 96 m2 , EG 99 m2, DG 85 m2
Jahresprimärenergiebedarf: 40 kWh/(m²a)
Haustechnik: Luft-Wasser Wärmepumpe mit Fußbodenheizung
Preis: schlüsselfertig ab OK KD ab 429.890 Euro
Hersteller: KD-Haus GmbH, Auf der Aue 48, 40882 Ratingen, Tel.: 02102 8708 87, info@kd-haus.de

Modernes Hanghaus mit Pool | WeberHaus

Auch ein Doppelhaus lässt sich als Hanghaus realisieren. Die Bewohner dieser luxuriösen Villa in der Schweiz genießen einen traumhaften Ausblick über den Rhein. Das Haus wurde individuell von einem Architekten geplant und anschließend von WeberHaus umgesetzt.

Die erste Ebene befindet sich komplett unterirdisch. Darin befindet sich die hauseigene Tiefgarage. Über zwei separate Eingänge gelangt man in die rund 160 Quadratmeter großen Wohnkuben. Der obere wurde dabei etwas nach vorne versetzt, sodass die darunter liegende Terrasse geschützt ist. Im Inneren wurde das Hanghaus offen gestaltet und über verschiedene Höhen optisch abgegrenzt.

Den Bauherren war außerdem die Gartengestaltung besonders wichtig. So entstand beispielsweise ein vertikaler Garten an einer Wand und es wurde vor jedem Kubus ein Naturpool, der ohne jegliche Chemie auskommt, realisiert.

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Hanghaus mit zweistöckigem Keller | Glatthaar

Das Baugrundstück der Baufamilie Rehmers aus Luxemburg weist ein Gesamtgefälle von rund 80 Prozent auf. Zusammen mit den Profis von Glatthaar Keller, die über das Know-how und die technischen Möglichkeiten zum Kellerbau verfügen, konzipierte die Familie das Hanghaus mit einem zweistöckigen Keller.

Der Projektleiter bei Glatthaar Keller, Christoph Schmidt, unterstützte die Familie intensiv und koordinierte wichtige Schritte, beispielsweise mit den beiden Erdbaufirmen. Denn vor dem Kellerbau musste man sich zunächst wichtigen Vorarbeiten durch Erdbauer widmen.

Das Hanghaus mit zweigeschossigem Keller präsentiert sich mit einer 26 Zentimeter dicken Außendämmung. Hier findet die Familie Platz in einem klassischen Kellergeschoss mit einer Garage für zwei Fahrzeuge. Direkt aus der Garage führt eine Treppe hinauf in das zweite Kellergeschoss (das „Untergeschoss“) und in den Eingangsbereich mit Garderobe, einem Hauswirtschaftsraum und einem Raum für die Sauna.

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Im Untergeschoss des Hanghauses entschied sich die Familie außerdem für die Verteilung der Schlafzimmer inklusive zwei Kinderzimmer mit bodentiefen Fenstern und sowohl einem Eltern-, als auch Kinderbadezimmer.

Kleines Highlight: Von der Seite der Straße kommt man nicht auf die Idee, dass das von vorne sichtbare “Erdgeschoss” eigentlich ein Kellergeschoss ist. Alle weiteren Wohnräume des Hanghauses, im „Obergeschoss“, erreicht man über eine Holzwangentreppe.

Architektenhaus am Hang

Die K2 Architekten aus dem niedersächsischen Bovenden sind Spezialisten für Hanghäuser, was sich auch bei dem hier vorgestellten Einfamilienhaus bei Hannover zeigt.

Wenn Bauherren klare Vorstellungen und einen Sinn für gute Architektur haben, ist dies für jeden Planer eine optimale Voraussetzung. Die junge Familie wollte ein Hanghaus mit großzügigem, offenem Raumeindruck, aber auch ausreichend abgetrennte Zimmer für die Eltern, Kinder, Bäder und Lagerräume.

Da man mit einem knappen, letztlich auch eingehaltenen Budget plante, war die Wohnfläche von Anfang an begrenzt. Die auf dem Hanggrundstück realisierten 152 Quadratmeter Wohn- und Nutzfläche verteilte man auf zwei Ebenen mit völlig ­unterschiedlichem Charakter: Die Zimmer der Kinder, WC und übrige Funktions­räume befinden sich im Erdgeschoss, mit großenteils direktem Gartenzugang, während das Obergeschoss überwiegend dem gemeinsamen Wohnen dient.

Die recht steile Hanglage erforderte es, ein Stück weit in das Gelände einzugreifen, jedoch konnten die Erdbewegungen und damit der finanzielle Aufwand durch die schmal-längliche Kubatur reduziert werden. Ebenfalls aus Kostengründen wurde auf einen Keller verzichtet.

Die geringe Gebäudebreite ermöglichte zudem die Verwendung von Konstruktionshölzern mit geringeren Querschnitten und verminderte den statischen Aufwand. Auch beim Innenausbau achtete man durch die Vermeidung unnötiger Wände und Türen nicht nur auf Durchgängigkeit, sondern auch auf Kos­tenvermeidung. Anstelle teurer Brüstungen setzte man Ikea-Regale als Absturzsicherung ein und gewann gleichzeitig Stauraum hinzu.

Ideal für Jugendliche und ihre Eltern: Direkt vom Haus­e­ingang geht’s in die Kinderzimmer. Wohnbereich und Elternschlafzimmer befinden sich oben. Vom Carport führt ein überdachter Gang zur Haustür. Foto: Thomas Drexel

Wohn-Nutzfläche gesamt: ca. 152 m²
Bruttorauminhalt (BRI): ca. 743 m²
Baustoffe: Stahlbeton, Ziegelmauerwerk, Holz
Fassade: Putz, Holzleisten (Lärche)
Dach: Satteldach, Betondachsteine
Heizenergiebedarf: ca. 38 kWh/(m²a)
Baukosten: ca. 242.000 Euro brutto ­(ohne Anrechnung von Eigenleistung)
Architekten: ­K2 Architekten Irmgart Kösters und Kai Korth

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Ja, ein Hanghaus ist in der Regel teurer als ein Haus auf ebenerdiger Fläche. Das liegt daran, dass häufig zusätzliche Maßnahmen zur Hangsicherung durchgeführt werden müssen. Außerdem ist die Planung aufwendiger, da keine Standard-Hausplanungen passen. Jedes Hanggrundstück ist eben einzigartig. Auch die Optionen zur Eigenleistung sind bei Hanghäusern begrenzt, 

Die Split Level Bauweise zeichnet sich dadurch aus, dass die Innenräume auf mehreren Ebenen angeordnet sind, die nicht den klassischen Geschossen gleichen. Traditionell nutze man diese Bauweise bei Häusern in Hanglage, um das Gefälle optimal zu nutzen. Charakteristisch für die Split Level Bauweise sind offene Treppen und Blickbezüge zwischen den Zimmern. 

Ja, auch Fertighäuser können am Hang gebaut werden. Das Fundament bildet ein Fertigkeller. Die Fertigbauwände in Holzständerbauweise schließen dann an diese Betonwände an. Dennoch, Hanghäuser sind immer individuelle Planungen und Standard-Fertighaus-Modelle müssen auf die Gegebenheiten vor Ort angepasst werden. 

In manchen Fällen können Hanggrundstücke günstiger sein, da sie weniger attraktiv sind als ebenerdige Grundstücke. In Zeiten von knappem Baugrund und je nach Lage des Hanggrundstücks muss das aber nicht der Fall sein. 

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