Skip to main content

Erfinder der Riester Rente: So wohnt Walter Riester heute

Der Erfinder der Riester Rente hat sich im Allgäu einen schönen Altersruhesitz gebaut. Dort wohnen Walter Riester und seine Frau zurückgezogen in einer Villa.

Walter Riester und sein neues Zuhause

Walter Riester kann auf eine beeindruckende Karriere zurückblicken: Nach einer langjährigen Tätigkeit als Fliesenleger widmete er sich ab 1969 der Sozialpolitik und dem Arbeitsrecht – zunächst beim DGB, dann bei der IG Metall. 1998 wurde er als Arbeitsminister in das Kabinett von Kanzler Gerhard Schröder berufen. 2002 führte Minister Riester die nach ihm benannte Riester Rente ein. Es ist das Modell einer privat finanzierten Rente, durch staatliche Zulagen und Steuervorteile gefördert.

Mittlerweile ist der Erfinder der Riester Rente selbst im wohlverdienten Ruhestand und genießt zusammen mit seiner Frau die neu gewonnene Freizeit. Die Eheleute leben zurückgezogen in einer energieeffizienten Villa mit Walmdach im Allgäu.  Direkt nebenan wohnt der Sohn. Geplant und gebaut wurden beide Fertighäuser von WeberHaus.

Altersruhesitz für den Erfinder der Riester Rente

Der elegante Neubau ist bereits das zweite Fertighaus des Ehepaars. „Das erste entstand im Jahr 2000 in Kärnten. Schon damals war ich von der Präzision und der Qualität der Fertigbauweise überzeugt. Natürlich waren die Häuser vor 20 Jahren noch nicht so effizient wie heute“, erzählt Walter Riester. Das Haus sollte zunächst als Ferienhaus und später als Altersruhesitz für den Erfinder der Riester Rente dienen.

Doch mit der Ernennung zum Minister hat sich die Situation grundlegend verändert: Das Haus wurde verkauft und mit dem Erlös ließen sich die Eheleute eine Eigentumswohnung in Berlin bauen direkt an der Spree mit eigener Bootsanlegestelle. „Die Wohnung haben wir perfekt auf unsere Vorstellungen anpassen lassen, da wir sie als dauerhaften Wohnsitz nutzen wollten.“

Wie kam es also zum erneuten Wohnortwechsel? „Unsere Wohnsituation ist ein Spiegel unserer Lebensphasen und vor allem auch der beruflichen Veränderungen“, berichtet der ehemalige Bundesminister. „Jetzt war es Zeit, mit der Familie zusammenzugehen.“

Wie geht's mit der Riester Rente 2024 weiter?

Eine Umgestaltung oder Abschaffung der Riester Rente wird seit vielen Jahren diskutiert. Und die Reform der Riester Rente steht im Koalitionsvertrag der jetzigen Ampel-Regierung. Ohne dass sich bisher etwas geändert hat.

Das Produkt sollte mehr Rendite bei allerdings mehr Risiko zulassen. Im Gespräch ist die Aktienrente. Oder auch eine verpflichtende private Altersvorsorge nach dem Modell Schwedens. Die Kritik an der bestehenden Riester Rente lautet: zu bürokratisch, zu hohe Kosten der Versicherungsgesellschaften, zu geringe Renditen.

Denn eines ist klar: Nur mit privater Vorsorge wird die Rente nicht nur sicher, sondern auch ausreichend sein.

Haus für Alt und Jung nebeneinander

Das passende Grundstück für das Vorhaben fand Familie Riester im Allgäu. Der über 80-Jährige Erfinder der Riester Rente stammt aus dem bayerischen Teil des Allgäus. „Ursprünglich handelte es sich um einen nicht öffentlichen Park mit sehr altem Baumbestand, der zu einem kleinen Schloss gehörte. Wir hatten die Möglichkeit zwei nebeneinanderliegende Bauplätze zu erwerben.“

Aufgrund der positiven Erfahrungen mit dem ersten Haus stand von vornherein fest, dass auch das neue Eigenheim ein Fertighaus werden sollte. Walter Riester betont:

„Wir hatten klare architektonische Vorstellungen. Diese hätten sich mit einem konventionellen Bau nie so präzise umsetzen lassen."

Der Kontakt zu WeberHaus bestand bereits seit vielen Jahren: Am 14. Oktober 2000 war Walter Riester bei der Einweihung der World of Living zu Gast, wo er die Eröffnungsrede hielt. Seitdem verfolgte er die Entwicklungen der Branche und des Unternehmens. „Hinsichtlich des technologischen Stands und der Fertigungsqualität steht WeberHaus nach meinen Informationen ganz oben“.

Bewährter Grundriss im Riester Haus

Die Planung des neuen Altersruhesitzes folgte einer entscheidenden Grundüberlegung: „Die unterste Ebene sollte komplett altersgerecht gestaltet sein – mit allem, was wir zum Leben brauchen“, erklärt Walter Riester. „Auf der zweiten Ebene wünschten wir uns ein Büro, einen Wellnessbereich und – ganz wichtig – eine kleine Einliegerwohnung.“ Letztere wird momentan als Gästetrakt genutzt. Sie soll aber langfristig als Wohnung für eine Pflegekraft dienen.

Pate für den Grundriss stand die alte Eigentumswohnung in Berlin. „Die Wohnung war einfach optimal auf unsere Bedürfnisse ausgerichtet. Wir haben dann unserem WeberHaus-Bauberater Frank Jaskorski aus Berlin Fotos und Pläne gezeigt. Der Grundriss konnte nahezu identisch im Haus umgesetzt werden“, freut sich Walter Riester.

Hinsichtlich der äußeren Gestaltung haben sich die Eheleute von den WeberHaus-Planungen inspirieren lassen. „Optisch hat uns der Entwurf auf der ersten Seite des Katalogs gefallen. Ein Haus mit Walmdach und Pool – so wollten wir es haben.“

Elegante Einbaulösungen

Nicht nur der Grundriss, sondern auch das Interieur wurde der Berliner Eigentumswohnung nachempfunden. Es gibt nur wenige Solitärmöbel, die die Blicke auf sich ziehen. Stattdessen setzte das Ehepaar Riester auf elegante Einbaulösungen. Sie treten optisch in den Hintergrund und geben die Bühne frei für die vielen Kunstwerke, die die Wände zieren. „Zu jedem Bild kann ich eine Geschichte erzählen“, lacht Walter Riester.

Beeindruckend sind die großformatigen Fliesen im Erdgeschoss und im Wellnessbereich. Mit ihrem reduzierten Fugenbild strahlen sie Ruhe und Harmonie aus. Einen schönen Kontrast setzen die auffällig gemusterten Wandfliesen in der Dusche und hinter dem Waschtisch. In den Schlafzimmern sowie im Büro wurde helles Parkett verlegt, das den Räumen einen warmen und gemütlichen Charakter verleiht.

Sehr energiesparendes Haus

Sehr wichtig war den Eheleuten das Thema Energie. „Wir haben uns für die beste energetische Ausstattung entschieden, nämlich den Effizienzhausstandard 40 Plus“, berichtet Walter Riester. Für angenehme Temperaturen im Haus sorgt eine Luft/Wasser-Wärmepumpe. Der Pool wird über eine zweite Wärmepumpe beheizt.

Da Familie Riester ihren gesamten Energiebedarf mit Strom deckt, war es nur konsequent, diesen auch selbst herzustellen.

Der ehemalige Bundesminister verrät: „Auf unserem Hausdach sowie auf dem Dach unseres Sohnes befinden sich Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von jeweils 24 kWp. Wir produzieren damit doppelt so viel Sonnenstrom, wie wir in beiden Häusern inklusive der Poolheizung verbrauchen."

Die überschüssige Energie wird in eine Cloud eingespeist. In den sonnenarmen Wintermonaten greift Familie Riester auf ihr Guthaben aus der Cloud zurück.

„Wir haben so eine vollkommen unabhängige Versorgung. Die Grundlage dafür bildet aber unser WeberHaus selbst, da es nur sehr wenig Energie verbraucht.“

Klimaneutral und wohngesund

Verantwortlich für den geringen Energieverbrauch ist die Gebäudehülle ÖvoNatur Therm, die Standard in jedem WeberHaus ist. Sie besteht zu einem Großteil aus dem klimaneutralen und nachwachsenden Baustoff Holz, der von Natur aus gute Wärmedämmeigenschaften besitzt. Der Wand- und Dachaufbau mit Holzfaserdämmung sorgt das ganze Jahr über für angenehme Temperaturen: Im Winter bleibt die Wärme im Innern, die sommerliche Hitze wird dagegen ausgesperrt.

Alle eingesetzten Materialien und Werkstoffe sind übrigens auf ihre Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit geprüft. Das gesündere Raumklima, das in einem WeberHaus herrscht, wird durch die Zertifizierungen von drei unterschiedlichen Instituten belegt.

Was ist der Wohn-Riester?

Der Wohn-Riester unterscheidet sich im Grundsatz nicht von der Riester Rente. Auch hier gibt's staatliche Zulagen. Guthaben aus dem Wohn-Riester darf nur für eine selbst genutzte Immobilie verwendet werden, egal, ob gekauft, gebaut oder energetisch saniert. Alternativ wird ein Riester-Immobiliendarlehen mit Beiträgen und Zulagen bedient. 

Der Lieblingsplatz von Walter Riester

Was verwundern mag: Der Lieblingsplatz von Walter Riester befindet sich nicht im Haus, sondern außerhalb: „Ich halte mich sehr gerne auf dem schönen Grundstück auf. Das Beste ist: Ich sehe das Haus dabei und ich freue mich immer wieder“, schwärmt der stolze Hausbesitzer.

So wohnen andere prominente Persönlichkeiten: 

Hier geht's zurück zur Startseite.

Über bau-welt.de

Wer einen Hausbau plant oder einen Altbau saniert, hat in der Regel viele Fragen. bau-welt.de informiert Bauherren und Renovierer über alle wichtigen Themen und gibt hilfreiche Tipps. 

Mit unserem Haus-Konfigurator können Sie schnell und einfach nach Ihren persönlichen Suchkriterien nach neuen Häusern suchen, ob Massivhaus oder Fertighaus.

Über den CPZ-Verlag

Der City-Post Zeitschriftenverlag publiziert seit über 40 Jahren Zeitschriften für die Zielgruppe der privaten Bauherren und Modernisierer.

Zum Portfolio gehören u.a. die Zeitschriften Das Einfamilienhaus, Umbauen + Modernisieren und Unser Haus sowie zehn Sonderpublikationen. Erfahren Sie mehr über den CPZ-Verlag. Hier finden Sie unsere Mediadaten.