Allergiker atmen auf: Wohnraumlüftung sorgt für pollenfreie Zone
Niesen, Jucken, Hautreizungen: Pollen sind für Allergiker sehr belastend. Mit kontrollierter Wohnraumbelüftung atmen Sie zu Hause das ganze Jahr frei durch.
Die Auswirkungen des Klimawandels machen sich auch bei Allergikern immer stärker bemerkbar. Früher konnte man damit rechnen, dass die Pollensaison im Oktober endete, aber mittlerweile verschiebt sich das Ende des Pollenflugs zunehmend oder bleibt sogar ganz aus.
Das Ergebnis ist, dass sich die gesamte Pollensaison verlängert und damit auch das Leiden der Allergiker.
Zumindest in den eigenen vier Wänden können Allergiker das ganze Jahr über frei durchatmen, vorausgesetzt, sie haben eine Lüftungsanlage mit leistungsstarken Filtern integriert. Diese reinigt die Zuluft von Feinstaub und Keimen. Besonders feine Pollenfilter halten auch kleinste Partikel zurück, sodass keine Pollen von außen ins Haus gelangen.
Volkskrankheit Heuschnupfen
Nach Angaben der gemeinnützigen Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF) sind in Deutschland mittlerweile über 10 Millionen Erwachsene von saisonalen Beschwerden während der Pollensaison betroffen.
Symptome
Zu den typischen Symptomen einer Pollenallergie gehören Niesanfälle, juckende und tränende Augen, eine laufende Nase sowie Reizungen im Hals- und Hautbereich. Im schlimmsten Fall kann eine Pollenallergie sogar zu Asthma führen. Insbesondere der ungewöhnlich starke Beginn der Pollensaison im Jahr 2023 mit der Blüte der Hasel blieb Allergikern in Erinnerung. Auch in diesem Jahr könnte der Birkenpollenflug wieder verstärkt auftreten.
Klimawandel begünstigt die Vermehrung von Allergenen
Eine bedeutende Rolle spielt hierbei auch der Klimawandel, der nicht nur zu einer längeren Pollensaison führt, sondern auch die Zusammensetzung der Pollen durch den Anstieg von Luftschadstoffen wie Ozon und Feinstaub verändert und sie aggressiver macht.
Experimente mit Ambrosia und Wiesen-Lieschgras haben gezeigt, dass Pollen aus urbanen Gebieten einen höheren Gehalt an Allergenen pro Pollen aufweisen. Dies ist auf eine Stressreaktion der Pflanzen zurückzuführen, wie von der Direktorin der Umweltmedizin am Uniklinikum Augsburg, Frau Traidl-Hoffmann, gegenüber der Deutschen Presseagentur erläutert wurde.
Um ihr Überleben unter erschwerten Umweltbedingungen zu sichern, befinden sich in den Pollen mehr allergieauslösende Eiweiße. Die Eiweiße sind dabei eine Art Abwehrstoff, ähnlich unserem Immunsystem. Die Europäische Akademie für Allergologie und klinische Immunologie (EAACI) geht sogar davon aus, dass bis zum Jahr 2050 die Hälfte der Europäer an Allergien leiden wird.
Wieder unbeschwert durchatmen dank Wohnraumlüftung
Obwohl es im Freien kaum möglich ist, sich gegen Pollen zu verteidigen, sollten zumindest die eigenen vier Wände eine pollenfreie Umgebung bieten.
Eine effektive Möglichkeit zur Entlastung bietet eine kontrollierte Wohnraumlüftung. Diese Lüftungsgeräte können mit speziellen Pollenfiltern ausgestattet werden, um unerwünschte Allergene aus der Luft zu entfernen.
Die von außen zugeführte Frischluft wird dabei durch den Filter gereinigt, während Staub und Schmutz, die durch herkömmliches Stoßlüften ins Haus gelangen würden, draußen bleiben. Darüber hinaus wird die feuchte Raumluft durch den regelmäßigen Luftaustausch nach außen transportiert, was der Bildung von Schimmel entgegenwirkt.
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Immer frische Luft mit Lüftungsanlagen: So funktioniert's
Moderne Wohnraumlüftungsanlagen führen dem Raum kontinuierlich frische Luft zu und sorgen so für einen Verdünnungseffekt, der zum Beispiel die Belastung mit potenziell virenbelasteten Aerosolen verringert.
Getrennte Lüftungsleitungen oder ein reversierbarer Betrieb der Ventilatoreinheit (Push-Pull-Geräte) stellen dabei sicher, dass keinerlei Schadstoffe von der Ab- auf die Zuluft übertragen werden. Außerdem sorgt ein Filter dafür, dass keine Fremdstoffe - wie etwa Pollenpartikel - mit der Luft ins Haus gelangen.
Besitzer können die Luftmenge individuell einstellen, je nachdem wie viele Personen sich gerade im Raum befinden.
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Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit den Verbänden FGK, BDH und VfW.
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