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Fertighaus bauen: Die wichtigsten Tipps bei der Auswahl an Anbietern

Der Bau eines Eigenheims ist eine der bedeutsamsten Entscheidungen im Leben vieler Menschen. In den vergangenen Jahren erfreut sich der Bau von Fertighäusern zunehmender Beliebtheit. Fertighäuser bieten eine schnellere Bauzeit, eine genauere Kosteneinschätzung und eine höhere Energieeffizienz im Vergleich zu herkömmlichen Massivhäusern. Doch die Auswahl des richtigen Fertighausanbieters ist eine Herausforderung. Hier sind die wichtigsten Tipps, die bei der Auswahl des richtigen Anbieters eine Rolle spielen.

Eine gründliche Recherche durchführen

Bevor die Wahl auf einen Fertighausanbieter wie das Fertighaus-Unternehmen Scanhaus fällt, ist es wichtig, gründlich zu recherchieren. Online-Plattformen bieten oft eine Fülle von Informationen über Fertighausanbieter. Hier finden Interessierte Kundenbewertungen, Forenbeiträge und Empfehlungen, die ihnen bei ihrer Entscheidung helfen.

Ein Besuch von Ausstellungen oder Musterhäusern ist ebenfalls ratsam, um sich einen persönlichen Eindruck von der Bauqualität und den angebotenen Leistungen zu verschaffen. Außerdem sollten Freunde, Familienmitglieder oder Kollegen, die bereits ein Fertighaus gebaut haben, befragt werden, um von deren Erfahrungen zu profitieren und wertvolle Ratschläge zu erhalten.

Die Reputation und Erfahrungen der Anbieter überprüfen

Ein etablierter und erfahrener Fertighausanbieter verfügt in der Regel über das Know-how und die Ressourcen, um hochwertige Häuser zu liefern. Es ist wichtig, die Erfahrung und Reputation des Anbieters zu überprüfen, indem Referenzprojekte besichtigt werden und indem man sich über die Zufriedenheit früherer Kunden informiert.

Während eines solchen Besichtigungstermins geht es vor allem darum, auf Details wie Bauqualität, Ausstattung und Architektur zu achten. Überdies gewinnen zukünftige Bauherren durch Gespräche mit früheren Kunden wertvolle Einblicke in die Arbeitsweise des Anbieters und die Zufriedenheit seiner Kunden. Deren Erfahrungen mit dem Bauprozess, dem Kundenservice und der Einhaltung von Zeitplänen und Budgets sind bei der Anbieterauswahl eine große Hilfe.

Den eigenen Bedarf möglichst exakt bestimmen

Jeder Bauherr hat individuelle Anforderungen und Vorlieben. Es kommt darauf an, dass der Fertighausanbieter in der Lage ist, die spezifischen Bedürfnisse seiner Kunden zu erfüllen und maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, die den jeweiligen Lebensstil und die individuellen Präferenzen widerspiegeln. Bevor man sich für einen Fertighausanbieter entscheidet, ist es wichtig, die eigenen Bedürfnisse und Wünsche zu identifizieren.

Möchte man beispielsweise ein energieeffizientes Haus mit moderner Technologie oder eher ein traditionelles Haus mit rustikalem Charme? Wird eine offene Raumgestaltung anvisiert oder bevorzugen die Auftraggeber klare Strukturen und Abgrenzungen zwischen den einzelnen Wohnbereichen? Sind die Bauherren Fans des Minimalismus oder kann es ihnen gar nicht extravagant genug sein?

Indem man die eigenen Prioritäten und Vorstellungen klar definiert, stellt man sicher, dass der Fertighausanbieter in der Lage ist, die besonderen Anforderungen zu erfüllen und ein Haus zu planen, das perfekt zu einem passt.

Auf die Qualität der Materialien und die gewünschte Bauweise achten

Die Qualität der verwendeten Materialien und die Bauweise haben einen direkten Einfluss auf die Langlebigkeit und Wertbeständigkeit eines Fertighauses. Der Anbieter sollte ausschließlich hochwertige Materialien verwenden und über strenge Qualitätskontrollen verfügen. Ein hochwertiges Fertighaus zeichnet sich einerseits durch eine ansprechende Optik und andererseits durch eine solide Bauweise und die Verwendung hochwertiger Materialien aus.

Bei der Auswahl eines Fertighausanbieters sollte man darauf achten, dass nur Materialien von renommierten Herstellern verwendet werden, die den geltenden Bauvorschriften und Qualitätsstandards entsprechen. Insbesondere in Bezug auf tragende Elemente wie Wände, Dachstuhl und Fundament sollten keine Kompromisse bei der Qualität eingegangen werden. Je besser man über die verwendeten Bautechniken und -verfahren informiert ist, desto leichter lässt sich prüfen, ob ein Fertighaus den höchsten Ansprüchen an Sicherheit und Komfort genügt.

Zertifizierungen und Standards sorgen für Sicherheit und Qualität

Seriöse Fertighausanbieter sind in der Regel nach geltenden Bauvorschriften zertifiziert und erfüllen bestimmte Qualitätsstandards. Bei der Auswahl sind die erforderlichen Zertifizierungen somit ein elementares Kriterium und auch die Bauqualität muss den geltenden Standards entsprechen. Zertifizierungen und Qualitätsstandards sind ein wichtiger Indikator für die Zuverlässigkeit und Seriosität eines Fertighausanbieters. Ein Anbieter sollte deshalb über gültige Zertifikate und Zulassungen verfügen, die seine fachliche Kompetenz und die Einhaltung relevanter Bauvorschriften nachweisen.

Zu den wichtigen Zertifizierungen im Bereich des Hausbaus gehören unter anderem das RAL-Gütezeichen für Fertighäuser, das Qualitätszeichen der Deutschen Gütegemeinschaft Möbel e.V. (DGM) und das PEFC-Siegel  für nachhaltig erzeugtes Holz. Freiwillige Qualitätsstandards wie das Gütesiegel der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) oder das Passivhaus-Zertifikat zeigen, dass Anbieter zusätzliche Qualitätskriterien erfüllen und ein Höchstmaß an Sicherheit und Komfort bieten.

Einen professionellen Budgetplan erstellen und umsetzen

Vor dem Abschluss eines Vertrags mit einem Fertighausanbieter sind vielfältige finanzielle Aspekte im Voraus zu klären. Alle Kosten müssen transparent aufgeschlüsselt sein und es darf keine versteckten Gebühren geben. Es lohnt sich, verschiedene Angebote zu vergleichen, um das beste Preis-Leistungs-Verhältnis zu erhalten. Die Kosten für den Bau eines Fertighauses variieren je nach Anbieter und Ausstattung erheblich.

Nicht nur der Gesamtpreis spielt eine Rolle, sondern auch auf die einzelnen Leistungen und Ausstattungsmerkmale, die im Angebot enthalten sind. Alle Finanzfragen sollten vor Vertragsabschluss geklärt sein, um unangenehme Überraschungen während des Bauprozesses zu vermeiden. Eine detaillierte Kostenaufstellung hilft, um zu klären, welche Leistungen im Preis enthalten sind und welche zusätzlichen Kosten möglicherweise noch auf die angehenden Bauherren zukommen könnten. Klare Zahlungsmodalitäten sind entscheidend, weswegen alle Vereinbarungen schriftlich festgehalten werden sollten, um Missverständnisse zu vermeiden.

Flexible Anbieter sind besonders vorteilhaft

Die Bedürfnisse und Wünsche von Bauherren ändern sich gelegentlich während des Bauprozesses. Ein Fertighausanbieter, der flexibel ist und Änderungen oder Anpassungen am Hausplan während des Bauprozesses ermöglicht, ohne dabei den Zeitplan oder das Budget zu gefährden, ist daher eine große Hilfe.

Ein guter Fertighausanbieter ist offen für die Ideen und Vorschläge seiner Kunden und unterstützt sie bei der Planung und Umsetzung ihrer individuellen Vorstellungen. Bereits im Vorfeld sollte daher geklärt werden, welche Möglichkeiten zur Anpassung des Hausplans bestehen und welche Kosten damit verbunden sind. Klare Kommunikationswege und regelmäßige Besprechungen sorgen dafür, dass alle Beteiligten stets auf dem neuesten Stand sind und eventuelle Probleme rechtzeitig lösen können.

Kundenservice und Garantiebedingungen müssen exzellent sein

Ein guter Kundenservice ist entscheidend für eine reibungslose Bauabwicklung und Kundenzufriedenheit. Die Verfügbarkeit und Kompetenz des Kundenservice sowie die Garantiebedingungen des Anbieters sind daher wichtige Auswahlkriterien, um sicherzustellen, dass Kunden selbst nach Abschluss eines Bauprojekts gut betreut sind. Der Kundenservice sollte bei Fragen und Problemen jederzeit zur Verfügung stehen. Die Kontaktmöglichkeiten und Servicezeiten des Anbieters sind wichtig, und es ist zu prüfen, wie schnell und zuverlässig er auf Anfragen und Reklamationen reagiert.

Fazit: Für die Entscheidung sollte man sich Zeit nehmen

Die Wahl des richtigen Fertighausanbieters ist eine wichtige Entscheidung, die sorgfältig durchdacht sein sollte. Nur wenn ausreichend Zeit zur Verfügung steht, um verschiedene Optionen zu vergleichen, Angebote einzuholen und alle Fragen oder Bedenken zu klären, entscheidet man sich für den optimalen Anbieter. Entscheidend ist, mehrere Angebote einzuholen und diese sorgfältig auf Leistungsumfang, Qualität und Preis hin zu prüfen.

Persönliche Gespräche mit den Anbietern sind ebenfalls nützlich, um offene Fragen zu klären. Hierbei kommt es einerseits auf fachliche Kompetenz und Erfahrung an und andererseits auf Sympathie und Vertrauenswürdigkeit. Ein guter Fertighausanbieter verfügt nicht nur über das nötige Know-how und die technischen Ressourcen, sondern nimmt auch die individuellen Bedürfnisse und Wünsche seiner Kunden ernst und unterstützt sie bei jedem Schritt des Bauprojekts kompetent und zuverlässig.

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