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Das vorgefertigte Raummodul als Anbau für mehr Wohnraum

Um noch mehr Raum zu gewinnen, hat Familie Losert an ihr altes Haus ein vorgefertigtes Raummodul angebaut. Dort wohnen nun die Eltern, die Kinder teilen sich das Dachgeschoss des Haupthauses.

Die Fildern im Großraum Stuttgart ist eine Region, in der es eigentlich keine Bauplätze mehr zu kaufen gibt. Wer hier ein Eigenheim errichten will, muss nachverdichten oder ein bestehendes Haus abreißen und neu bauen.

Deshalb wohnten Katja und Andreas Losert in einer Dachgeschoss-Wohnung im Haus der Großeltern.

Als sie dringend mehr Platz für ihre eigene Familie brauchten, boten diese ihren Garten als Baugrund an.

Schon damals, im Jahr 2004, war die Familie überzeugt vom Fertighaus-Bau. Man schätzte die Baugeschwindigkeit, den festen Ansprechpartner, der sich um die gesamte Koordination kümmert, zuverlässige Kompetenz auch beim Innenausbau, die Festpreisgarantie.

Katja und Andreas Losert setzten damals auf ein Haus mit Satteldach. Große Dachüberstände schützen die Freiflächen rund ums Gebäude, ein Erker mit Loggia bringt Licht und Atmosphäre in die Räume.

Im Zuge einer Innenrenovierung im Jahr 2012 wurde aus dem eher konventionellen Ursprungshaus ein individuelles Zuhause mit attraktiven Einbaumöbeln aus der SchwörerHaus Designschreinerei geschaffen.

Das Bestandsgebäude

An den großen Eingangsbereich grenzen ein Dusch-WC und das Homeoffice des Hausherrn. Andreas Losert ist in der Automobilbranche als Vertriebsleiter tätig. Ein Arbeitsraum etwas abgeschottet vom Wohnbereich erleichtert es ihm, das Familienleben und die beruflichen Anforderungen unter einen Hut zu bringen.

Das Dusch-WC wird von der sportbegeisterten Familie als Ausweichbad genutzt, wenn alle gleichzeitig vom Handball nach Hause kommen. Darüber hinaus wird es auch von Übernachtungsgästen als sehr angenehm empfunden, ein eigenes Bad zu haben.

Das übrige Erdgeschoss ist ganz offen gehalten, die Küche kompakt mit einer L-förmigen Arbeitsplatte und Kochblock angelegt. Die angegliederte Speisekammer bietet Lagerraum zugunsten einer aufgelockerten, wohnlichen Küchengestaltung.

Der Essplatz befindet sich gleich neben der Küche im Runderker mit direktem Zugang zum überdachten Freisitz. Von hier sind es nur ein paar Schritte zum etwas separat gelegenen Wohnbereich. Das Dachgeschoss war ursprünglich als Rückzugsort für die ganze Familie gedacht.

Drittes Kinderzimmer unterm Dach

Die Eltern hatten ein Schlafzimmer mit Ankleide und Familienbad, die beiden größeren Kinder je ein geräumiges Zimmer mit Galerie und Kinderbad. Nur die kleine Schwester musste mit einem sehr kleinen Zimmer vor der Erkerloggia Vorlieb nehmen, das kurzerhand aus dem ursprünglich offenen und luftigen Studiobereich geschaffen wurde.

Das jüngste Kind hatte zwar viel Licht und einen eigenen überdachten Spielbalkon, war aber gegenüber den anderen Familienmitgliedern doch benachteiligt. Als die Kleine größer wurde, musste umdisponiert werden.

In dieser Situation wurde das Haus der Großeltern nebenan frei. Katja und Andreas Losert ließen das Häuschen abreißen und hatten plötzlich ganz neue Möglichkeiten. Was lag da näher, als wieder auf den kompetenten Hausbaupartner zuzugehen, mit dem man schon einmal gute Erfahrungen gemacht hatte.

Schwörer-Bauberater Bernd Diers machte den Vorschlag, ein FlyingSpace als Elterntrakt anzubauen, damit das Elternschlafzimmer im Dachgeschoss als drittes Kinderzimmer umgenutzt werden kann. Das Raummodul wird fix und fertig inklusive Sanitärausstattung per Tieflader an Ort und Stelle gebracht, mit einem Kran aufgestellt und von einem eingespielten Schwörer Montageteam erstellt.

Große Eingriffe in die Umgebung sind dabei nicht notwendig. Ein Punktfundament genügt. Sobald das Modul an seinem Platz steht, wird es nur noch an Wasser, Elektrizität, Kommunikation und im Fall der Familie Losert an die Gasheizung des Haupthauses angeschlossen. Eine kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung sorgt für frische Luft.

Schlafen in der Wellness-Oase

Die Einrichtung übernahm Christina Grohmann, Leiterin der Interior-Abteilung bei SchwörerHaus, in enger Abstimmung mit Katja und Andreas Losert. Sie schuf ein Reich für die Eltern – separat und doch ganz nah bei der Familie.

Ankleide, Wellness-Oase mit frei stehender Wanne und Schlafbereich gehen offen ineinander über. Auch hier verleihen die Einbaumöbel und die Einrichtungsideen dem Elterntrakt die individuelle Note. Am Übergang zum Anbau wurde einfach eine Terrassentür, die an dieser Stelle platziert war, geöffnet und damit der Anschluss an das Haupthaus hergestellt.

Das Beste ist: Wo vorher – mit zwei Häusern auf dem Grundstück – kaum Freifläche übrig war, kann Familie Losert jetzt endlich ihren Garten genießen: Grill-Tisch, große Terrasse mit Lounge-Möbeln und Markisen, einen Pool mit Liegebereich unter Sonnenschirmen und Außendusche, drum herum Rasenfläche und neu gepflanzte Bäume – eine tolle Gesamtanlage, die dem Fami­lienleben zugute kommt.

Bautafel – Flying Space E15

Bauweise: Raummodul in Holzbauweise, Außenwand 320 mm stark (U-Wert 0, 19 W/m²K), mineralische Dämmung
Fassade: weiße Putzfassade
Dach: Flachdach 0,181 W/(m²K)
Haustechnik: dezentrales Lüftungs­system mit Fußbodenheizung elektrisch
Abmessung: 14,50 x 4,35 m
Wohnfläche: 50,16 m² Wohnfläche
Preis: ab Oberkante Fundamente/ Bodenplatte inkl. Transport, Kran und Montage 110.690,– Euro (Stand: Februar 2017)

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