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Baufritz Haus Graf: Wenn einer keine Reise tut

Raus aus der Stadt und ab aufs Land:  Mit Baufritz Haus Graf erfüllte sich der Bauherr einen ungewöhnlichen Traum.

Warum zieht man aus einem repräsentativen Einfamilienhaus in bester Lage hinaus aufs Land?

Für Michael Graf war die Entscheidung schon fast getroffen, als er beim Rennrad fahren zufällig auf das "Zu verkaufen"-Schild an dem völlig zugewachsenen Gelände eines früheren Dreiseit-Bauernhofs mit Wohnhaus plus angebautem Kuhstall und mehreren Scheunen stieß.

Michael Graf stellte sein Rennrad ab und stieg kurz entschlossen über den Zaun – und war begeistert. Den Charme des Anwesens bewahren, nachhaltig leben, viel näher an der Natur, hier sah sich der Familienvater an der richtigen Adresse. Seine Frau Katharina tat sich zunächst schwerer.

Grundsätzlich fühlte sich die Familie wohl in dem frisch renovierten Haus, das man in der Stadt bewohnte – wären da nicht die Nachbarn, die einem durch die bodentiefen Fenster direkt auf den Teller schauen konnten.

Und: Michael und Katharina kommen beide ursprünglich vom Dorf, er vom Bodensee, sie aus Österreich.

Wohnhaus nicht zu retten

Dass gerade eine Pandemie die ganze Welt umkrempelte, gab den Anstoß. Ursprünglich hatte die Familie geplant, eine längere Reise zu machen. Stattdessen war schon nach eineinhalb Monaten der Kaufvertrag für das Grundstück unterschrieben.

Das für die Reise vorgesehene Geld wurde in das Gehöft investiert – und in einen Häcksler. Das verwilderte Grundstück wurde über mehrere Wochenenden gerodet und konnte seine ganze Schönheit entfalten. Bereits zu diesem Zeitpunkt waren die Grafs mit Holzhaushersteller Baufritz im Gespräch.

Denn klar war: Zwei alte Scheunen können erhalten werden. Aber das Wohnhaus ist nicht mehr zu retten und muss einem Neubau weichen, aus energetischen und gesundheitlichen Gründen: Das Bestandshaus war feucht und der Bau komplett mit Asbest verkleidet, ein Erhalt nicht rentabel.

Das Ziel war jedoch von Beginn an, wiederverwendbare Materialien aus dem Abbruch in das neue Baufritz Graf Haus zu integrieren.

Inspiriert vom alten Hof

Idyllisches Anwesen mit großem Grundstück für Naturliebhaber und Handwerker zu verkaufen, das war die wohlwollende Beschreibung im Exposé des Maklers. Fairerweise war da schon zu lesen, dass man für eine Grundsanierung des Haupthauses die Zusammenarbeit mit einem Architekten vorschlägt.

Sogar entsprechende Angebote hatte der Makler bereits eingeholt. Auch der Preis für einen Abriss war beziffert. Für die Bauherren Anlass genug, das Vorhaben mit professioneller Unterstützung selbst in die Hand zu nehmen.

Baufritz war der Baufamilie ein Begriff. Größte Herausforderung für den geübten Planer: die Ausgewogenheit der Proportionen zwischen den einzelnen Gebäuden zu wahren, mit dem Neubau ein harmonisches Gegengewicht zu den beiden Scheunen zu finden und zudem einen stimmigen Innenhof zu bilden.

Entstanden ist ein 300 Quadratmeter großes und langes Wohngebäue im Barn Style mit den Maßen 20 x 7 Metern und vielen großen Fensterflächen, die sich zur Natur hin öffnen.

Mit der naturbelassenen, sägerauen Lärchenholzverschalung "Scala" und dem weiß verputzten Erdgeschoss fügt sich das Holzhaus harmonisch in die ländlich geprägte Umgebung ein – und trägt doch eine moderne und zeitgenössische Handschrift.

Familienhaus Backhaus

Neu ist neben dem Wohngebäude auch die Platzierung des Zwischenbaus, das familieneigene Backhaus (Häuschen mit Steinmauer) samt Verbindungselement, welches das Backhaus mit dem Baufritz Haus Graf verbindet. Örtliche Handwerker haben es in Zusammenarbeit mit Baufritz errichtet.

Hat ein solcher Zwischengebäude-Riegel früher die U-Form zur Straßenseite hin gebildet, ergibt sich jetzt mit der neuen Platzierung des Verbindungsgebäudes ein U, das sich stattdessen zum privaten Garten hin öffnet.

So entstehen auf der Gartenseite ein hübscher Innenhof und ein überdachter Freisitz mit integrierter Sitzbank. Die Eingangsseite gewinnt einen charmanten, ebenfalls überdachten, Eingangsbereich.

Heute sind die Bauherren dem Architekten dankbar, dass er Bestehendes infrage getsellt hat. "Hat er gut gemacht", ist die einhellige Meinung.

Die anschließende große Scheune mit ihrer Überhöhe wird heute als Kletterhalle und im zweiten Stock als Partylocation genutzt. Auch die jüngere Tochter Emilia wurde hier getauft.

Kleine Geheimkammer

Dem Baggerfahrer, der das einstige Wohnhaus abgerissen hat, sind die Grafs dankbar für seine behutsame Vorgehensweise. Er war es, der dafür sorgte, dass sich plötzlich ein zugemauerter Kniestock und dahinter eine sehr kleine Kammer offenbarte – und hier lehnte ein uraltes Bett an der Wand.

"Bitte holt mir das Bett raus", bat ihn die Bauherrin. Heute dient es, vom Vater der Bauherrin, einem Tischler, restauriert und rosa gestrichen, der älteren Tochter Anna als liebster Schlafplatz.

Und auch in der Küche, Teil des offenen Wohn-, Ess- und Kochbereichs mit einem behaglichen Kamin als Raumteiler, finden sich auf Wunsch des Bauherrn solche pinkfarbenen Elemente.

In die Küchenfront integriert ist die Tür zur Speisekammer, die zudem vom Eingangsbereich mit Garderobe erreichbar ist.

Ein Varioraum, der als Gästezimmer bzw. Homeoffice genutzt wird, befindet sich ebenfalls auf dieser Ebene, genau wie ein WC samt Dusche neben dem Eingangsbereich.

Und von hier geht es auch nach oben ins Dachgeschoss, zu den beiden Kinderzimmern mit jeweils zweiter Ebene zum Spielen oder Schlafen, dem Familienbad, dem Elternschlafzimmer mit Ankleide und einer offenen Galerie.

Technikraum, Waschküche und Weinkeller befinden sich im Untergeschoss.

Alles aus einer Hand

Als wertvoll empfanden die Grafs, den Haushersteller als Generalunternehmer zu haben, der alles mitbringt. "Das haben wir sehr geschätzt", lobt Katharina Graf, "Da sind nicht die schwierigen Schnittstellen zwischen Handwerkern, wie man sie sonst oft hätte."

Und: "Trotz Fertigbau – es wird sehr auf individuelle Wünsche eingegangen."

So ist etwa der – bei Baufritz grundsätzlich entmagnetisierte – Stahlträger im Koch- und Essbereich, hier notwendig aufgrund der Länge des Wohnhauses, üblicherweise pulverbeschichtet. Das wollten die Grafs jedoch aus optischen Gründen nicht.

Stattdessen ist er, unbehandelt und vorgeölt, bestmöglich vorbereitet an der Baustelle angekommen und macht sich als markantes Stilelement im Koch- und Essbereich hervorragend.

Auch die Wendeltreppe aus dem Wohnbereich nach oben auf die offene Galerie mit Fernsehzimmer ist stilprägend – und praktisch zugleich. Denn dem langen Haus kommt diese zweite Treppe zugute, die die geradläufige Treppe im Eingangsbereich ergänzt.

Private Kletterhalle

In der großen Holzscheune geht es für die Familie in der privaten Kletterhalle nach oben. Über zwei Etagen erstreckt sich hier die eigene Kletterwand. Damit haben sich die Bauherren einen Wunsch erfüllt.

Direkt vor den Toren der Holzscheune arrangiert sich um einen alten Baum herum ein Spielplatz für die Graf-Töchter. Rennräder und das Familienauto finden in der liebevoll restaurierten Fachwerkscheune bei der Hofauffahrt ihren Platz.

Und ist der Sommer mit angenehmen Badetemperaturen vorüber, trifft sich die Familie gerne mit den Nachbarn am dann zugefrorenen Pool, mit Natur-Filter-Anlage, hinter dem Haus zum gemeinsamen Eisstockschießen.

Die Grafs sind rundum angekommen in ihrem idyllischen Zuhause in der Fränkischen-Schweiz.

Baufritz – Haus Graf Grundrisse:

Für eine größere Darstellung bitte auf die Bilder klicken.

HERSTELLER

Bau-Fritz GmbH & Co. KG

Alpenweg 25

87746 Erkheim/Allgäu

0 83 36/9 00-0

info@baufritz.com

www.baufritz.com

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