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Förderung für neue Niedertemperatur-Heizkörper

Wer noch mit alten Heizkörpern heizt, kann diese gegen moderne und energiesparende Niedertemperatur-Heizkörper austauschen. Dank Förderung vom Bund ist der Heizungstausch günstig.

Die Bundesregierung novellierte das Klimaschutzgesetz im Jahr 2021. Seitdem sind die Ziele zur Reduzierung von CO₂-Emissionen gestiegen: bis 2023 soll der CO₂-Ausstoß um 65 Prozent verringert werden und bis 2045 wird Klimaneutralität angestrebt.

Um diese Ziele zu erreichen, fördert der Bund den Austausch alter Heizkörper gegen moderne und energieeffiziente Niedertemperatur-Heizkörper. Der Grund: Ein wichtiger Baustein, um die Klimaziele zu erreichen, ist energieeffizientes und klimafreundliches Wohnen.

Über 27 Prozent des gesamtdeutschen Energieverbrauchs entfallen auf den Haushaltssektor, rund 70 Prozent davon auf die Heizung. 

Förderung für neue Heizkörper

Neue Heizsysteme, die auf erneuerbaren Energien beruhen, zum Beispiel Wärmepumpen und Pelletheizungen, sind somit von zentraler Bedeutung für die Reduzierung der CO₂-Emissionen im Haushaltssektor. Diese modernen und umweltfreundlichen Heizungen arbeiten mit niedrigen Vorlauftemperaturen. Deshalb ist die Nutzung moderner Niedertemperatur-Heizkörper oder Flächenheizungen für die Wärmeverteilung sinnvoll.

Im Gegensatz zu den niedrigen Temperaturen bei neuen Heizkörpern sind Vorlauftemperaturen von rund 70 Grad Celsius bei alten Radiatoren die Regel. Solche hohen Vorlauftemperaturen lassen sich nur mit Gas- oder Ölheizungen erreichen – zulasten der Umwelt. 

Wer also in Zukunft auf umweltfreundliche Heizsysteme setzen möchte, muss auch die alten Heizkörper austauschen. Dank der staatlichen Förderung sind die neuen Heizkörper aber erschwinglich.

Welche neuen Heizkörper sind förderfähig?

Eine Vielzahl an modernen Niedertemperatur-Heizkörpern fallen unter die Förderung für den Heizungstausch. Der Raumklimaspezialist Zehnder bietet beispielsweise gleich mehrere förderfähige Heizkörpermodelle in attraktiven Formen und Farben.

Wählen Sie am besten einen Heizkörper, der einen hohen Strahlungswärmeanteil aufweist, wie z. B. den Heizkörper-Klassiker Zehnder Charleston.

Förderfähiger Niedertemperatur-Heizkörper: Zehnder Nova Neo

Der Zehnder Nova Neo (Neo = Neue Energien Optimiert) ist ein Heizkörper, der speziell für Heizsysteme mit niedrigen Vorlauftemperaturen entwickelt wurde. Der moderne Niedertemperatur-Heizkörper vom Raumklimaspezialisten Zehnder arbeitet besonders energieeffizient und heizt sich sehr schnell auf. Deshalb ist er ideal für den Einsatz in Verbindung mit Wärmepumpen und anderen Niedertemperatursystemen geeignet und fällt unter die Förderung für neue Heizkörper.

Niedertemperatur-Heizkörper und Wärmepumpen bilden ein perfekt aufeinander abgestimmtes Heizsystem. Dieses arbeitet sehr energiesparend und effizient, wodurch der CO₂-Ausstoß im Vergleich zu fossilen Heizungen mit alten Heizkörpern stark verringert wird.

Eine Besonderheit des Niedertemperatur-Heizkörpers Zehnder Nova Neo: Die Heizleistung lässt sich durch zuschaltbare Lüfter erhöhen, um den Raum schneller auf die gewünschte Temperatur aufzuheizen. Diese sogenannte Ventilationsunterstützung lässt sich in drei Stufen zuschalten.

Zehnder integrierte die Steuerung der Lüfter elegant in die obere bzw. bei vertikalen Modellen in die seitliche Abdeckung des Niedertemperatur-Heizkörpers. Doch der neue Heizkörper bietet noch mehr: Ein integrierter Filter reinigt automatisch die Luft, die den Heizkörper durchströmt. Dadurch entstehen weniger Staubaufwirbelungen im Raum und Ablagerungen an den Ventilatoren lassen sich reduzieren. Der Filter lässt sich mit wenigen Handgriffen entnehmen und reinigen.

Förderfähiger Niedertemperatur-Heizkörper: Zehnder Charleston

Der Zehnder Charleston ist ein klassischer Röhrenheizkörper in zeitlosem Design, wodurch er sich ideal in verschiedenste Wohnstile integriert. Er ist sowohl als Heizkörper für Wärmepumpen und andere Niedertemperatur-Systeme als auch für alte Heizungen mit hohen Vorlauftemperaturen geeignet.

Der Charleston ist dank einer großen Anschluss-, Befestigungs- und Modellvielfalt vielseitig einsetzbar. An besondere baulichen Gegebenheiten lässt er sich einfach anpassen, da er in Elementbauweise erhältlich ist und auch Sonderlösungen wie gebogene oder gewinkelte Heizkörper umsetzbar sind. 

Wer aus seinem neuen Heizkörper einen wahren Eyecatcher machen möchte, der kann einen farbigen Heizkörper wählen. Der Zehnder Charleston ist in nahezu allen Farben der Zehnder Farbkarte erhältlich. 

Vorteile neuer Niedertemperatur-Heizkörper

Die sogenannten Niedertemperatur-Heizkörper können im Vergleich zu alten Heizkörpern mit viel niedrigeren Vorlauftemperaturen arbeiten. Das macht sie zum idealen Heizkörper für die Wärmepumpe. Doch die Heizkörper können noch mehr:

  • Kompatibel mit umweltfreundlichen Heizsystemen, z.B. einer Wärmepumpe oder Pelletheizung
  • Schnellere Aufwärm- und Abkühlzeit als Flächenheizungen, wodurch sie eine gute Ergänzung sind, insbesondere im Bad.
  • Energiesparender Betrieb
  • Kostenschonende Wärmeverteilung
  • Hoher Anteil an Strahlungswärme bietet mehr Komfort und Kosteneinsparungen im Vergleich zu alten Radiatoren
  • Modernes Design 

Heizkörper austauschen und Energie sparen

Moderne Heizkörper-Modelle sparen viel Heizenergie, da sie alten Radiatoren in mehreren Punkten überlegen sind. Dank der großen Oberfläche reichen bereits geringe Vorlauftemperaturen aus, um den gleichen Heizeffekt zu erzielen wie mit alten Heizkörpern und hohen Vorlauftemperaturen. Niedrigere Temperaturen sparen Energie.

Außerdem geben moderne Heizkörper hauptsächlich Strahlungswärme ab und arbeiten nicht durch Konvektion. Somit entfällt der Umweg über die Erwärmung der Raumluft und Flächen und Körper werden direkt erwärmt. Das spart ebenfalls Energie und sorgt für mehr Behaglichkeit im Raum. 

Niedertemperatur-Heizkörper können zudem eine sinnvolle Ergänzung zur Fußbodenheizung sein. Eine Fußbodenheizung im Estrichboden benötigt beispielsweise bis zu 30 Minuten, um warmzuwerden. Im Gegensatz dazu dauert das Aufheizen des Niedertemperatur-Heizkörpers nur rund 5 Minuten.

Nicht selten dauert es anschließend bis zu 2 Stunden, bis der Boden wieder abgekühlt ist. Niedertemperatur-Heizkörper benötigen hingegen nur rund 30 Minuten. Dadurch bieten sie die Option, die Heizung nur kurzzeitig einzuschalten und so ebenfalls Energie einzusparen.

Förderung für Heizkörper und Heizsysteme

Neben dem Austausch von alten Heizkörpern gegen neue fördert der Staat auch weitere Maßnahmen am und im Haus, um Energie einzusparen und somit den CO₂-Ausstoß zu verringern.

Tipp: BAFA Förderung im Überblick

Sie möchten die komplizierten Regelungen zur staatlichen Förderung verstehen? Unsere Redakteure haben die verschiedenen Förderungen für Sie verständlich zusammengefasst:

Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude – Einzelmaßnahmen fördert der Staat verschiedenste Einzelmaßnahmen an Bestandsgebäuden (Wohngebäude / Nichtwohngebäude), um Energie zu sparen. Beim Austausch alter Heizkörper sind bis zu 40 Prozent der Investitionskosten förderfähig. Die Maßnahmen im Überblick:

MaßnahmeDetails und ZusatzinfosFörderhöhe
Einzelmaßnahmen an der Gebäudehüllez.B. Wärmedämmung15 %
Anlagentechnik (außer Heizung)z.B. der Einbau und die Erneuerung von Lüftungsanlagen15 %
Anlagen zur WärmeerzeugungHeizungstechnik mit sogenannten Umfeldmaßnahmen, z.B. der Austausch alter Heizkörper gegen neue Niedertemperatur-Heizkörper zur Absenkung der Vorlauftemperatur auf max. 55°Cbis zu 40 %
Heizungsoptimierungz. B. der Austausch „kritischer“ Heizkörper zur Reduzierung der Vorlauftemperatur auf max. 55 °C15 %
Fachplanung und Baubegleitung 50 %

Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Zehnder.

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